Es ist 2x im Jahr das gleiche: Klasse und Lehrer machen notgedrungen ein paar Vorschläge, wohin es diesmal gehen soll. Der Lehrer zieht es vor zu wanden, was ohne Probleme von der Schulleitung ohne Probleme genehmigt wird. Die Schüler hingehen wollen ins Kino, in die Stadt zum Shoppen oder sonst wohin. Aber hierfür müsste der Lehrer erst das OK seines Chefs bekommen, was sich schwieriger gestaltet als im vorherigen Fall.
Es gibt jedoch auch Lehranstalten, bei denen es im Prinzip egal ist, welche der meiden Möglichkeiten wählt.
Heute fragte ich den Klassenleiter der Parallelklasse, - lockerer Typ, so, wie man sich eine Lehrer grundsätzlich wünscht und mein alter Deutschlehrer - für was ein Wandertag eigentlich gut ist (Wir führen um 9:42 ab und waren um 14:22 wieder da, die meiste Zeit fuhren wir mit dem Zug ). "Ich glaube, damit sich die Schüler auch mal bewegen." Man kann von unserer Klasse aber nicht gerade sagen, dass sie auffallend übergewichtig ist. Faul schon eher. Wir wanderten von Gmund zum Bräustüber in Tegernsee.
Aber alle Mal ist ein Wandertag schöner als ein normaler Schultag. Konsum von Ware, die erst ab erreichen der nächsten Mündigkeitsstufe erwerbbar ist, ist kein Problem, man sitzt nicht die ganze Zeit in einem Raum mit meist schlechter Luft und was das Beste ist: Es gibt kein uninteressantes Gequassel von Seiten der Lehrer, weil die Klassenleiter eigentlich immer de coolsten Lehrer sind