Montag, 7. September 2009

Was ist aus Rock eigentlich geworden


Früher, als Bands wie Die Toten Hosen, Guns’n’Roses, Nirvana oder Metallica noch darstellten, was Rock eigentlich war und die Songs von genialen Riffs geprägt waren, war die Welt noch in Ordnung. Blickt man aber heute auf das Rock-Gerne sieht man eine zunehmende „Ver-Pop-ung“. Im Bereich Rock-Pop stoßt man auf Tokio Hotel und Emiliana Torrini, Blink 182 findet man unter Punk. Das kann doch nicht richtig so sein.

Ein wichtiger Grund könnte sein, dass die potentielle Käuferschaft, zum
Großteil Jugendliche, typischen Rock als veraltet ansehen. Sie widmen sich aufkommenden Subkulturen wie HipHop, Techno oder Emo. Wieder andere sind in der härteren Metal-Szene aktiv.
Die Jugend will keinen breiten Protest mehr gegen Staat und Gesellschaft, aber irgendwie wieder schon. Man will schließlich nicht so sein, wie die eigenen Eltern. Man protestiert nicht gegen etwas größeres, da das Interesse an solchen Themen fehlt.

Die Musikindustrie ist wohl ein weiterer wichtiger Punkt in dieser Wandlung. Man hört immer wieder, wie schwierig es ist, als gute, junge Band einen Plattenvertrag zu bekommen. Scheinbar sind die meisten Labels der Meinung, das niemand mehr Rock hören will, das er sich nicht mehr verkaufen lässt. Rein kommerzorientierte Musik ist immer mehr im Aufschwung: Castingshows, einfache Texte, Melodien die in wenigen Minuten entstanden sind, Sampler in den Top10.Greenday und Linkin Park folgten auch diesen Trend.
Bands wie The Hives oder The White Stripes ein Lichtblick.

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